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Samstag, 25. Juli 2015

Hannover - Kulinarische Stadtteilführung und mehr

Hannover - meine Stadt!
 


 Es begann letzten November mit der Idee, meinem Mann und meiner Freundin Antje eine tolle Hannover-Überraschungs-Aktion zum Geburtstag zu schenken. Beim Stöbern im Netz entdeckte ich so viele Möglichkeiten, dass ich kurzerhand auf 5 Hannover-Überraschungs-Events erhöhte. Manches hatte ich dabei schon fest im Auge, einiges wieder verworfen und dafür neue Anregungen gefunden. Hier das Ergebnis:
 
Aktion 1: Der Hauptbahnhof
"Stattreisen" bietet eine etwa zweistündige Führung an, wo man allerhand über die Geschichte des Hbf Hannover und dem Drumherum erfährt. Z.B. über den Bunker unter dem Bahnhofsvorplatz, den "Musikgulli" und der Geisterstation der U-Bahnlinie D.
 
Aktion 2: Mexiko-Abend in Linden
Um im grauen Winter unser Mexiko-Urlaubs-Feeling wiederzubeleben, habe ich meine Beiden ins "mipueblito" ausgeführt. Hier gibt´s kein Tex-Mex, sondern echte mexikanische Küche. Anschließend wurde im "Apollo" der Film "Dieses schöne Scheißleben" von Doris Dörrie gezeigt. Eine Doku über weibliche Mariachis in Mexico City, die sich ihre Wut von der Seele singen.
 
Aktion 3: Eine Show im Oldtimerbus
"Hannover - die Tour" : 31 Plätze im Oldie-Bus, ein Entertainer, Musik zum Mitsingen und schon geht's los...
Ab durch die Innenstadt mit Stopps, wo kurzerhand Sekt, Schnäpschen und Lüttje Lage ausgeschenkt wird. Mit der richtigen Truppe auf der letzten Bank eine Mordsgaudi.


Aktion 5: noch in Vorbereitung

Es wird natürlich noch nichts verraten!
Nachtrag: jetzt darf´s gepostet werden - wir waren zum Table Quiz im Debakel.
Aktion 4: Kulinarische Stadteilführung
Jetzt geht´s endlich los!

Treffpunkt war vor der Christuskirche und die erste Station führte uns ins "Cheers", wo es zum Auftakt warme Champignons gab.

 
 Nach allerlei Wissenswertem, was Barbara charmant über den E-Damm (Engelbosteler Damm) und seine Umgebung erzählte, lotste sie uns auch schon ins "Mak". Ein polnischer Feinkostladen, den ich mir unbedingt merken muss. Die Besitzerin hatte verschieden Wurstsorten, frische gefüllte Teigtaschen und einen Süßigkeiten-Teller für uns vorbereitet.

   

Die Wursttheke mit jede Menge herzhaften Spezialitäten war beeindruckend.
Täglich gibt es auch frisch zubereitete Hausmannskost und Kuchen.
 
 
Unsere Regenschirm-Truppe wanderte weiter zum jüdischen Friedhof, der nicht öffentlich zugänglich ist (Babara empfiehlt eine Führung von "Stattreisen") und zur Universität.
 
 
 
 
In Hannover findet man an jeder Ecke einen Kiosk. Es gibt sogar ein Kiosk-Quartett aus Linden und der Nordstadt. Und Barbara sorgte gut für uns - sie hat uns 'ne bunte Tüte besorgt. Ich habe eine Weingummi-Kirsche bekommen - ein Zeichen...
 
  
 

 
... denn unbekannte Künstler platzieren Kirschen an Hannovers Fassaden - das war mir bisher nicht aufgefallen. Jetzt sehe ich sie überall.

Weiter ging´s zum Sprengelgelände. Auf dem Areal der ehemaligen Schokoladenfabrik wurden die alten Fabrikgebäude nach der Schließung des Werkes 1980 von der linken Scene besetzt. Bekannt durch die "Chaos Tage", zu denen jahrelang hunderte von Punks anreisten. Inzwischen ist es ruhig geworden. Die Häuser wurden nicht abgerissen, sondern erhalten und heute für eine alternative Lebensform genutzt.


 
 
Und endlich gab´s mal wieder was zu Essen ;)
In der "Suppenhandlung" an der Lutherkirche wurde uns ein rotes Linsensüppchen mit Tomate und Kokos serviert - mmmh und so schön hübsch angerichtet!!!
 
  
 
 
Ein paar Häuser weiter war schon der nächste Stopp beim "Café Kopi" in der Rehbockstrasse. Hier werden vegane Ciabatta-Brötchen kredenzt. Meine veganen Vorurteile wurden niedergemetzelt - sehr lecker!
 
 
 
Zurück auf dem E-Damm ging´s zu "Mc King Kebab". Es ist ja immer ratsam einen guten Dönerladen im Hinterköpfchen zu haben. In meinem ist jetzt einer ;)
Zum Probieren gab es Sigara Börek mit verschiedenen Saucen und Joghurt.
 
 
Der sechste kulinarische Streich wurde uns im guten alten "Spandau" gespielt. Die Spandauer brachten uns zweierlei Flammkuchen.
 
  
 
Zum Dessert gab es ein Obst-Tartelette in der "Pâtisserie Elysee".
Das Sortiment an Mini-Küchlein ist toll. Vor einigen Wochen haben wir hier schon ein "Tarte de Citron" probiert.
 
 
 
Nach dieser schönen Tour tranken wir noch einen Kaffee in der "24grad Kaffeerösterei", die bei den Freitagstouren, genau wie "die kleine Bäckerei", auch mit ins Repertoire gehören.
Ich habe auf jeden Fall Lust bekommen weitere Streifzüge durch die Nordstadt zu unternehmen. Es bleibt noch einiges zu entdecken oder näher unter die Lupe zu nehmen.
 
Einen lieben Dank an Babara für den schönen Sonntagnachmittag.
 
Und noch ein paar Nordstadt-Adressen von mir:
 
Schönes geht ja immer - "SchönSchön"
Der schönste Blumenladen - jetzt auch in der Nordstadt - "Indigo"
Die kleine Bäckerei - Am kleinen Felde 15
Nordstadtkneipe - "Extrakt"
 
  
 
 
 
  
 

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