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Donnerstag, 21. Januar 2016

Coromandel-Peninsula 21. - 25.12.2015

Tag 8: Ein Traum! Bei unsrem Ferienhaus "Cloud N° 9" ist der Name Programm. Der Garten wurde von der Besitzerin - einer Landschaftsgärtnerin - angelegt und ist atemberaubend, im Gemüsegarten dürfen wir uns bedienen und die Aussicht gleicht einer Fototapete ;-)
 

Auch auf dieser Etappe von Auckland nach Cooks Beach (176 km) habe ich noch einen Café-Tipp für Unterwegs: Das "Coco Espresso" in Thames.

 
 
 
 Das Haus wird von Mike betreut, der uns alles zeigt und locker und lustig ist.
In der schönen Küche - ebenfalls mit toller Aussicht - fällt es uns nicht schwer gleich mal für´s erste Abendessen zu sorgen...
 
 
 
...es gibt einen Cous-Cous-Salat mit Roter Beete, Süßkartoffeln und frischen Kräutern aus dem Garten.
 
 
Tag 9: Frühstück mit spektakulärer Aussicht - Übrigens auch der Blick, den wir vom Bett aus haben - da macht Aufstehen mal Spaß!
 
 
 Wir setzen mit der kleinen Fähre nach Whitianga über, sehen uns den Ort an, kaufen mir vorsichtshalber einen Sonnenhut und trinken Smoothies, die überraschenderweise eher Milchshakes waren.
 
 
 
 
Am Nachmittag steht noch "Cathedral Cove" auf unserem Programm. Trotz 30° und mehr machen wir uns auf den Weg zu der schönen Bucht mit dem markanten Felsen im Meer und der Höhle, die durch ihre Form die „Kathedrale“ darstellen soll.
 
 
 
 Tag 10: Orangen-, Grapefruit- und Zitronenbäume im Garten liefern uns zum Frühstück Vitamine und der Toaster ist unser Favorit an vorhandenen Küchengeräten.
 
 
 
 
Das Wetter soll schlechter werden. Nach dem Frühstück sind bereits Wolken aufgezogen und es ist deutlich kühler. Wir haben die Idee zum Hot-Water-Beach zu fahren und uns in selbst gebuddelte Matschlöcher mit heißem Quellwasser zu legen. Vielleicht ist es bei dem Wetter auch nicht so voll???
 
 
 Wir haben sehr gelacht! Das ganze Spektakel war auf wenige Quadratmeter begrenzt und sagenhaft voller Menschen. Roland hat sich kurz ins Meer gestürzt, der Spaten wurde unverrichteter Dinge wieder geschultert und wir fuhren zurück.
 
Da es sich mittlerweile eingeregnet hat, machen wir es uns gemütlich und werkeln ein wenig in der Küche. Antje erntet Gemüse und Kräuter, mariniert Grillfleisch, und ich backe ein Foccachia mit Rosmarin (Rezept siehe unten). Dazu entstehen ein toller Salat, karamellisierte Zwiebel (Rezept siehe unten) und Parmesan-Zucchini.
 

 
Roland grillt letztlich im Regen, aber das Ergebnis lässt sich trotzdem sehen.
 
 
Tag 11 und 12: Weihnachten und Wetter wie daheim: 15°, Wind und Regen, Regen, Regen. Am Ende haben wir Heiligabend sogar den Ofen angemacht, gelesen, gespielt, gekocht, gebacken, geschrieben, gemalt und relaxed. Nur einmal haben wir für einen Einkauf das Haus verlassen. Auf den letzten Metern haben wir dabei am Ende der Straße das kleine Café und Feinkostgeschäft "Eggsentric Café" für uns entdeckt, das man nicht übersehen sollte!
 
 
 Foccacia oder "Crusty flat bread", "Caramelised Onions" und "individual rhubarb and berry crumble" von Annabel Langbein aus dem tollen Kochbuch "The Free Range Cook", was in unserem Ferienhaus lag. Einige Tage zuvor hatte ich mir von ihr bereits die Ausgabe "Endless Summer" zugelegt. Freude pur!
 

 

 

Crusty flat bread
 Zutaten: 1½ Tassen warmes Wasser, 1 ½ TL Trockenhefe, 1 Tasse gekochtes Kartoffel-Püree, ¼ Tasse gutes Olivenöl, 4½ Tassen Mehl, plus etwas Mehl zum Kneten, 2 TL Salz
 
1-2 EL gutes Olivenöl, 2 TL frischer Rosmarin, ½ TL Meersalz
 
Warmes Wasser in eine Schüssel geben. Hefe in das Wasser streuen und für 2 Minuten stehen lassen. Kartoffelpüree und ¼ Tasse Olivenöl untermischen. Das Mehl und Salz mischen und in den Teig geben, mischen bis er beginnt sich von den Seiten der Schüssel zu lösen.
 
Den Teig mit leicht geölten Händen kneten (etwa 30-mal). Den Teig in eine leicht geölte Schüssel legen, mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort für 3-4 Stunden gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
 
Den aufgegangenen Teig auf eine leicht bemehlte Fläche legen, halbieren und jede Hälfte zu einer Kugel formen. Jede Kugel auf ein mit Backpapier ausgekleidetes Blech legen und in eine ovale Form ca. 25 x 20cm flachdrücken. Mit den Fingerspitzen Vertiefungen in den Laib drücken, dann mit Olivenöl beträufeln und mit Rosmarin und Meersalz bestreuen. 
Auf der mittleren Schiene des vorgeheizten Backofens bei 220 ° C etwa 25 Minuten backen.
 
 
Caramelised Onions
 
Zutaten: 6 roten oder braunen Zwiebeln, geschält und fein geschnitten, 1 Tasse Wasser, 3 EL Balsamico-Essig, je 2 EL Butter und Zucker, 1 TL Salz und jedes fein gehackter Rosmarin
 
Alle Zutaten in einen Topf geben und zugedeckt bei mittlerer Hitze 15 Minuten kochen. Deckel entfernen und weitere ca. 15 Minuten kochen (ab und zu umrühren) bis alles Wasser verdampft ist. Abkühlen lassen. In einem Glas im Kühlschrank bis zu einer Woche haltbar.
 
 
 Individual rhubarb and berry crumble
  
Zutaten: 250 g Mehl, 25 g gemalene Mandeln (oder insgesamt 375 Mehl verwenden), 
375 g brauner Zucker, 200 g Haferflocken,100 g gehackte Mandeln, 2 TL Gewürz-Mischung, 250 g geschmolzene Butter, 500 g frischen Rhabarber oder andere Früchte (in etwa 1 cm große Stücke), 400 g Beeren, 2 TL Speisestärke, 125 g Zucker
             
mit Creme fraîche, Vanille-Eis, Schlagsahne oder pur genießen.
 
Alle trockenen Zutaten in einer großen Schüssel mischen, geschmolzene Butter zugeben und mit einem Holzlöffel zu Streusel verrühren. 
Rhabarber und Beeren in einer gefetteten Auflaufform mischen und mit Speisestärke und Zucker bestreuen. Streusel gleichmäßig über die Früchte verteilen und leicht festdrücken.
Im Backofen bei 160 ° C etwa 40 Minuten goldbraun backen und mit Creme fraîche, Vanille-Eis, Schlagsahne oder pur genießen.
 
 
 

 
 
 
 
 
 
 

 
 
 
 

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